LKW Unfall

Heute Mittag wurden wir zu einem LKW Unfall mit eingeklemmter Person auf die B251 in Fahrtrichtung Freienhagen alarmiert.

Bei unserer Ankunft stellte sich die Lage so dar, dass Sattelzug in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und ca. 4m einen Hang herunter gerutscht war. Der Fahrer konnte sich aus eigener Kraft befreien. Er saß bei unserer Ankunft auf seinem Führerhaus.

Die Besatzung des HTLF stellte umgehend eine Steckleiter ans Führerhaus, um den Fahrer vom Dach seines verunglückten Fahrzeuges zu retten. Dieser wurde medizinisch durch Rettungsdienst und Notarzt betreut. Anschließend wurde geprüft, ob die Gefahr besteht, dass der LKW weiter abrutschen könnte. Dieser hatte sich allerdings in Büschen und Bäumen verkeilt, sodass keine weiteren Sicherungsmaßnahmen erforderlich waren. Wir stellten Verkehrsposten, um den Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbeizuführen.

Da das Fahrzeug noch ca. 700l Diesel Kraftstoff in seinen Tanks hatte, war nach der Menschenrettung das Hauptaugenmerk auf die dadurch entstehende Umweltgefahr zu legen. Dafür wurde der Gefahrstoffzug der Feuerwehr Korbach mit weiteren 17 Einsatzkräften nachalarmiert. Bis zur Eintreffzeit haben wir versucht, weitestgehend mit der auf dem AB Technische Hilfe verladenen Dieselabsaugpumpe und Ölbindemittel das Austreten der Betriebstoffe zu verhindern. Mittels der Gefahrstoffpumpe aus Korbach wurde der Tankinhalt weitestgehend abgepumpt, in Gefahrstoff-Fässer umgefüllt und abtransportiert. Wir unterstützten dabei. Dadurch dass beim Unfall Diesel-Kraftstoff ins Erdreich sickerte, wurde ebenfalls die Untere Wasserschutzbehörde angefordert. Durch diese wurde angeordnet, dass das Erdreich am Folgetag auszubaggern und der kontaminierte Boden abzutransportieren ist. Die Bundesstraße 251 war ab diesem Zeitpunkt voll gesperrt. Hessen Mobil war ebenfalls vor Ort, richtete eine Umleitung ein und entsendete ein Winterdienstfahrzeug aufgrund des starken Schneefalls zur Einsatzstelle.

Währenddessen erreichte uns die Meldung, dass in Ober-Werbe ein Baum die Ortsdurchfahrt versperrte. Daraufhin wurde ein neuer Einsatz angelegt und das HTLF nach Ober-Werbe geschickt, um den Baum zu entfernen. Nachdem der Baum entfernt war, rückte das HTLF wieder zur Einsatzstelle des LKW-Unfalls aus.

Nachdem die Kameraden aus Korbach wieder abgerückt sind, sind eine Zeit später zwei schwere Bergekräne und ein Bergefahrzeug aus Warburg an der Einsatzstelle eingetroffen. Diese entluden zunächst die geladenen Paletten mit Stahlbauteilen, die zusammen ein Gewicht von mehreren Tonnen hatten. Wir unterstützten dabei, in dem wir sich im Weg befindliche Bäume und Äste mittels Kettensäge entfernten. Da bereits hier absehbar war, dass sich die Einsatzdauer noch mehrere Stunden hinziehen wird, wurde der Abrollbehälter Flutlicht vom Wechsellader zur Einsatzstelle gebracht und für die großflächige Ausleuchtung der Bergungsmaßnahmen an der Einsatzstelle vorbereitet. Nachdem die Stahlträger entladen waren, hoben die zwei Bergekräne den LKW inkl. seines Aufliegers aus dem Hang wieder hoch auf die Straße. Der Bergevorgang wurde durch die Feuerwehr abgesichert und weiträumig mit dem AB Flutlicht, Lichtmasten und Stativen ausgeleuchtet.

Nachdem es bereits seit einigen Stunden dunkel war und der LKW wieder auf der Straße stand, trat weiterer Kraftstoff aus. So konnte der LKW nicht vom Bergefahrzeug abgeschleppt werden. Mit der auf dem Abrollbehälter Technische Hilfe verladenen Dieselabsaugpumpe wurde der restliche Tankinhalt abgesaugt und in Gefahrstoff-Fässer umgefüllt. Die entstandene Ölspur wurde auf der Straße mit Ölbindemittel abgestreut. Hier hat sich das Wechselladerkonzept erneut bewährt.

Etwa 7,5 Stunden nach dem Unfall war dann der LKW vollständig geborgen, wir bauten ab und rückten wieder ein.

Kaminbrand

Heute Morgen wurde der Einsatzleitwagen zu einem Kaminbrand nach Waldeck alarmiert. Aus einem Schornstein waren brennende Rußpartikel wahrnehmbar, woraufhin der Notruf verständigt und somit die Feuerwehr alarmiert wurde.

Ein Trupp des Waldecker LF16 betrat unter Atemschutz zur Erkundung das Gebäude und führte mehrere Temperaturmessungen mit der Wärmebildkamera durch. Zunächst war eine Temperatur im Kamin von etwa 600 Grad messbar, die aber nach für nach abfiel. Durch die Leitstelle wurde bereits bei der Alarmierung der Bezirksschornsteinfeger verständigt. Bis zu dessen Eintreffen wurde ein Löschfahrzeug an der Einsatzstelle in Bereitstellung belassen und weitere Messungen mittels Wärmebildkamera durchgeführt. Nachdem der Schornstein vom Schornsteinfeger gereinigt wurde, rückten wir wieder ein.

Die Aufgabe des ELW bestand darin, die Wärmebildkamera zur Einsatzstelle zu transportieren und die Einsatzdokumentation vor Ort durchzuführen. Ebenfalls vor Ort war ein RTW zur Absicherung und eine Polizeistreife.

Kaminbrand

Gestern Abend wurden wir mit dem Einsatzstichwort F 2 Kamin zu einem Kaminbrand in Sachsenhausen alarmiert. Nach Erkundung konnte festgestellt werden, dass ein Kamin im oberen Bereich brannte. Mit der Wärmebildkamera konnten Temperaturen an der Außenhaut von ca. 170 Grad gemessen werden. Der Bezirksschornsteinfeger war ebenfalls alarmiert, sodass wir auf seine Ankunft warteten. Währenddessen bauten wir eine Beleuchtung auf. Besonderes Hauptaugenmerk lag auf dem Kamin. Der Schornsteinfeger kehrte den Kamin durch. Somit war die Gefahrenstelle beseitigt. Bei nochmaliger Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnten moderate Temperaturen festgestellt werden, sodass unser Einsatz somit beendet war.

Tragehilfe aus Edersee, verletzte Person

Heute Nachmittag wurden wir zusammen mit der Feuerwehr aus Nieder-Werbe zum Edersee an die Bericher Hütte (Ederseerandstr.) alarmiert. Der zuvor alarmierte Rettungsdienst forderte uns an. Eine Person verletzte sich im leeren Edersee und benötigte medizinische Hilfe. Da es ein längerer Weg vom Einsatzort im leeren Edersee bis hoch an die Ederseerandstraße war und sich dazwischen ein Hang mit Sträuchern befand, benötigte der Rettungsdienst die Unterstützung der Feuerwehr. Die Person wurde in die Schleifkorbtrage gelegt und dann von der Feuerwehr aus dem Edersee hinauf zum Rettungswagen getragen. Dort konnte die Patientin wieder an den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden. Parallel dazu sicherten wir die Einsatzstelle ab.

Notfall Türöffnung, Sturz

Heute Nacht wurden wir zu einer Notfall Türöffnung nach Freienhagen alarmiert. In einer Erdgeschosswohnung war eine Person gestürzt und benötigte eine medizinische Versorgung durch den Rettungsdienst. Wir öffneten die Hauseingangstür mit dem Türöffnungswerkzeug vom HTLF. Parallel dazu wurde die Einsatzstelle mit dem Lichtmast vom HTLF ausgeleuchtet. Nachdem die Tür gesichert und der Patient vom Rettungsdienst versorgt wurde, rückten wir wieder ein.

Türöffnung medizinischer Notfall

Heute Morgen wurden wir zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem medizinischen Notfall in Sachsenhausen alarmiert. In einer Wohnung befand sich eine Patientin, die dringend medizinische Hilfe benötigte. Die Feuerwehr wurde zur Türöffnung alarmiert. Während der Erkundung des Zugangsweges und Vorbereitung des Türöffnungswerkzeugs, kam allerdings ein Schlüsseleigentümer zur Einsatzstelle. Die verschlossene Tür konnte mittels des Schlüssels schadenfrei geöffnet werden. Nachdem die Patientin versorgt und an den Rettungsdienst übergeben war, rückten wir wieder ein.

Unterstützung Reanimation, Tragehilfe für Rettungsdienst

Heute Abend wurde der in Sachsenhausen stationierte Einsatzleitwagen zur Unterstützung einer laufenden Reanimation mit anschließender Tragehilfe alarmiert.

Tragehilfe nach Sturz

Kurz nachdem wir vom ersten Einsatz heute zurückkamen, wurde der Einsatzleitwagen mit dem ELW-Team zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst alarmiert.

Auf Schloss Waldeck war eine ältere Dame gestürzt. Daraufhin wurde über den Notruf ein Rettungswagen verständigt. Aufgrund der engen Bebauung auf Schloss Waldeck wurde von der Leitstelle die Feuerwehr zur Tragehilfe mit alarmiert. Nachdem die Feuerwehr Waldeck am Einsatzort eingetroffen war, wurde eine Lageerkundung und Erste Hilfe durchgeführt. Die Patientin wurde dem daraufhin eintreffenden Rettungswagen übergeben. Eine Tragehilfe war nicht notwendig, da die Patientin nach medizinischer Begutachtung durch die Rettungssanitäter, nicht mit ins Krankenhaus genommen werden musste. Der ELW übernahm die Einweisung des Rettungswagens an der Schlosseinfahrt sowie die Einsatzdokumentation vor Ort.

Person mit Rolli abgestürzt am Steilhang

Am 01.10.2020 wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Ober Werbe, Basdorf und Korbach mit der Drehleiter zu einer Steilhangrettung alarmiert. Der Einsatzort befand sich auf der Zufahrt zum Campingplatz Fürstental, an der Spitzkurve bzw. Einmündung zum Kahle Hardt Wanderweg. Das Führungsteam wurde ebenfalls alarmiert. Eine Person mit einem E- Rollstuhl war eine Böschung hinuntergestürzt und nach 6 m zum liegen gekommen. Der Rollstuhl stürzte weitere 30 – 40 m weiter hinab. Das Absturzsicherungsteam der Stadt Waldeck ging zusammen mit dem Vöhler Absturzsicherungsteam zu der Verletzten vor, um sie gegen weiteres Abrutschen zu sichern. Gleichzeitig wurden mehrere Steckleiterteile zusammengesteckt, um diese als schiefe Ebene und als Angriffsweg für den Rettungsdienst und Notarzt zu nutzen. Die Einsatzleitung hatte sich zur Rettung mittels Schleifkorbtrage entschieden. Parallel dazu konnte die Einsatzstelle mit Lichtmasten und dem neuen Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Licht ausgeleuchtet werden. Ein weiterer Trupp mit Absturzsicherungssatz machte sich auf den Weg, den Rollstuhl mit Akku unterhalb der Stelle zu orten und für den Transport nach oben vorzubereiten. Die Bergung geschah mit Feuerwehrleinen nachdem der Patient im RTW war. Wir hatten uns für die Bergung des Rollstuhls im Dunkel entschieden, um auszuschließen, dass der Akku über Nacht einen Kurzschluss bekommt und somit bei der immer noch trockenen Wetterlage einen Waldbrand entfacht. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Absturzsicherungsteams hat wieder hervorragend geklappt. Wir üben schon jahrelang diese Szenarien zusammen. Die Drehleiter konnte an dieser doch recht schrägen Hanglage und aufgrund des Bewuchses nicht eingesetzt werden, und stand deshalb in Basdorf in Bereitschaft.

Notfalltüröffnung, hilflose Person

Heute Mittag wurden wir vom Rettungsdienst zu einer Notfalltüröffnung in Sachsenhausen nachgefordert. Daraufhin alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr. In einer Wohnung kam es zu einem medizinischen Notfall.

Vor Ort angekommen öffneten wir mit dem Türöffnungssatz durch Ziehen des Schließzylinders die Hauseingangs- und die Wohnungstür. um dem Rettungsdienst einen Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Hinter den verschlossenen Türen befand sich eine hilflose Person, die dringend medizinische Hilfe benötigte. Nachdem der Patient vom Rettungsdienst medizinisch erstversorgt wurde, trugen wir ihn per Trage zum Rettungswagen. Dieser steuerte ein Krankenhaus an. Die aufgebrochenen Türen wurden mit einem neuen Schließzylinder versehen und der Schlüssel übergeben.Danach rückten wir wieder ein.